was ist neu

Braumat

Braumat

All in English?

Was ist neu?

Braumat V8.0

 
Ab der Systemversion V8 stellt BRAUMAT/SISTAR ein einfaches und integrales ReportingFeature (keine zusätzliche Lizenz erforderlich) zur Verfügung, welches sich durch individuell
mit der Büroanwendung "MS-Excel" gestaltbaren Berichtsvorlagen auszeichnet. Die
Zuordnung der Prozesstags für den Bericht erfolgt sehr effizient und intuitiv direkt in der
graphischen Rezeptprozeduransicht des Rezepteditors.
Eigenschaften
Die neue Funktion "Chargenberichte" besitzt folgende Haupteigenschaften:
● Definition einer Gesamtliste von KOPs (=key operating parameters) je Produktionsbereich
(AREA) - ohne konkrete Zuordnung zu den Datenquellen
● Zuordnung der echten Prozesswerte zu den KOPs im Kontext der Quellobjekte TRP
(Teilrezeptprozedur), ROP (Rezeptoperation) oder Rezept-Sollwert im Rezepteditor
● Erfassung und Aufzeichnung der Daten auf Basis der Standardprotokolltypen
(Schrittprotokoll, UNIT-History) im IOS-Server
● Ablage der Chargenprotokolle im Archivpfad
● Chargenberichte zu diesen Chargenprotokollen können in der Applikation
"Chargenverwaltung" auf Basis von vorbereiteten "MS-Excel" RezeptprozedurBerichtsvorlagen generiert werden.
Mitgeliefert werden bereits umfangreiche Parameterlisten im "csv"-Format für die folgenden BrauereiBereiche:
● Sudhaus
● Kaltblock
● Filtration

Für die SIMATIC S7-1500 gibt es die folgenden Neuerungen:
● Verwiegen mit SIWAREX-FTA
● Route Control System für S7-1500
● Querkopplung S7-1500 ↔ S7-400
● PROFINET Anbindung von Frequenzumrichter Antrieben (SCB - Speed Control Block)
● Unterstützung Software Controller CPU1505S und CPU1507S

Neue Klasse "SCB" - Drehzahlgeregelte Antriebe (für S7-1500)
Diese Funktion unterstützt drehzahlgeregelte Antriebe im Funktionsumfang der über ProfibusTelegrammtyp 1
Die SCB-Klasse umfasst 128 Datensätze zur Ansteuerung von bis zu 128 Einzelantrieben je PCU.

THS" - Schwellwertschalter
Mit der Funktion "Schwellwertschalter" können beliebige analoge Messwerte auf bis zu 10
diskrete Wertebereiche überwacht werden. Je Instanz kann die Anzahl der Messbereiche
sowie Beginn und Ende je Messbereich frei definiert werden.

Verwiegen mit SIWAREX-FTA
● Vollautomatischer Ablauf von Ein- und Mehrkomponentenverwiegungen
● Reproduzierbare Genauigkeit
● Freie Zuordnung von Komponenten zu Silos und Waagen
● Einstellen der Verwiege-Parameter (z.B. Grob-, Feinstrom, Toleranzen, Kalibrierung, usw.)
● Integriert im Rezeptsystem
● Optionale Ansteuerung der Dosierventile durch das System
Die Visualisierung im Prozessbild erfolgt über ein mitgeliefertes Waagen-Template

Neue Handhabung der Excel-Makros
Die Makros sind nun in das System integriert und werden beim Laden einer ExcelEngineeringvorlage automatisch mit geladen. Nach dem Laden erscheint in der Menüleiste
das Menü "BRAUMAT/SISTAR".
Online-Modus und Datensatz-granulare Bearbeitung
Der Anwender kann nun wie bei der Applikation "Parametrierung" auch beim ExcelEngineering in den "Online Modus" wechseln. Dies erlaubt es dem Anwender, Sicherungen
oder Parametrierungen während des Anlagenbetriebes durchzuführen.

AREA übergreifendes Engineering
Die im Excel-Workbook zugeordnete PCU, kann auch aus einer anderen AREA stammen.
Damit kann das Excel-Engineering für alle PCUs der Anlage an einer zentralen EngineeringStation erfolgen.

Import/Export von BLR-Objekten auf Basis XML
● Für den Excel-Import/Export wird eine textbasierte Schnittstelle bereitgestellt, welche die
innerhalb von BLR-Objekten referenzierten Adressen symbolisch interpretiert.
● Durch die symbolische Adressierung ist eine einfachere Migration der BLR-Objekte z. B.
von der S7-400 auf die S7-1500 möglich

Neues Visualisierungsobjekt "Dynamisches Prozessbild"
Über dieses Bildobjekt ist es möglich einen eigenen, benutzerdefinierten Bediendialog als
Unter-Prozessbild zu erstellen und dieses zur Laufzeit per Mausklick auf eine Schaltfläche
anzuzeigen. Dabei wird zusätzlich eine variable Verschaltung ("Instanziierung") der
enthaltenen Bildobjekte ermöglicht.
Verschaltungsmethoden:
● PCU/Instanz:
● Direkte Objektadressierung
● Indirekte Adressierung

PM-LOGON Anbindung
Mit PM-LOGON meldet sich ein Benutzer mit seinem Firmenausweis (RFID-Card) über ein
Kartenlesegerät als BRAUMAT/SISTAR Benutzer an.

Virtualisierung
BRAUMAT/SISTAR ist für den virtualisierten Betrieb unter VMware vSphere ab V6.0
freigegeben.
 

Braumat V7.5 ist freigegeben! Jetzt läuft Braumat auf S7-400 und S7-1500!

Das branchenspezifische Bedien- und Beobachtungssystem speziell zur Steuerung und Überwachung von rezeptgesteuerten Produktionsprozessen wie in Brauereien .

Der Funktionsumfang im Überblick

BRAUMAT / SISTAR ist das bewährte Bedien- und Beobachtungsystem für rezeptgesteuerte Produktionsprozesse (wie beispielsweise in Brauereien). Basierend auf dem Siemens Automatisierungskonzept 'Totally Integrated Automation (TIA)' bietet BRAUMAT / SISTAR folgende Vorteile und Nutzen im Engineering sowie den zuverlässigem Betrieb der Anlage:

Basierend auf robusten Industrie-Standardkomponenten SIMATIC S7 und IPC

Flexible und einfache Integration von Feldgeräten und Antrieben auf Basis PROFIBUS und PROFINET

Skalierbar von der kleinsten Teilanlage bis hin zum großen Anlagenverbund

Modular aufgebautes Leitsystem mit moderner dezentraler Client-Server-Architektur

Erhöhte Verfügbarkeit durch optionale Serverredundanz

Effizientes und anlagenweites Engineering

Einfache und schnelle Anlagenerweiterungen und Optimierungen im laufenden Betrieb

 

Was ist Neu in V7.5?

Unterstützung der neuen CPU Generation SIMATIC S7-1500

Zusätzlich zum bisher unterstützten CPU-Typ SIMATIC S7-400 wird ab Produktversion V7.5 auch die neue CPU Generation S7-1500 unterstützt.

Die CPU S7-1500 bietet als modernes Automatisierungssystem viele neue und erweiterte Funktionen zum effizienten, zuverlässigen und sicheren Betrieb der Produktion:

Höchste Performance

Leistungsfähigere Prozessoren und mehr Speicher ermöglichen größere Mengengerüste sowie kürzere Reaktionszeiten

Integrierte Systemdiagnose

Die integrierte Diagnosefunktionaliät ermöglicht das schnelle Erkennen und Beseitigen von Fehlerursachen. Das reduziert Stillstandszeiten und Fehlerursachen.

Security Integrated

Das moderne und mehrstufige Security-Konzept der SIMATIC S7-1500 umfasst Maßnahmen von Berechtigungsstufen über Bausteinschutz bis hin zur Kommunikationsintegrität. Hierduch wird ein zuverlässiger Schutz Ihres Know-How, der Produktqualität und der Produktion selbst gewährleistet.

weitere Details zu den Neuerungen der S7-1500 finden Sie hier:

SIMATIC Controller S7-1500

Das Engineering und die Programmierung der S7-1500 CPU erfolgt mit der neuen Version von STEP 7 im TIA Portal. Das TIA Portal ermöglicht dank neuer Editoren und zentraler Datenhaltung ein effizienteres und intuitiveres Engineering.

Weitere Details zu den neuen Möglichkeiten von STEP 7 im TIA Portal finden Sie hier: STEP 7 (TIA Portal)

Details zu den freigegebenen CPU-Typen für BRAUMAT / SISTAR und den funktionalen Limitierungen dieser ersten Freigabestufe ist beiliegendem Readme-Dokument zu entnehmen.

Replay Mode

- der "Video Recorder" für die Wiedergabe der Prozessbilder mit historischen Daten

Der neue Replay Mode für BRAUMAT / SISTAR V7.5 zeichnet alle relevanten Prozesswerte und Parameter des Produktionsprozesses auf und ermöglicht Ihnen langsames und schnelles Zurück- und  Vorspulen sowie das Pausieren Ihrer Prozessbilder auf Basis der aufgezeichneten Prozessdaten.

Typische Anwendungsfälle sind bespielsweise:

Einfache Diagnose und Reproduktion von Störungen ermöglicht schnelles Auffinden und Beseitigen der Ursache - speziell auch bei sporadisch auftretenden Störungen

Anaylse und Nachvollziehbarkeit von Ursachen für Qualitätsschwankungen einzelner Chargen

Dokumentation der Produktionsbedingungen von Chargen

Die Prozessbilder im Replay Mode können in einem separatem Fenster parallel zu Ihren Echtzeit-Prozessbilder dargestellt werden - hierdurch wird die Bedienung und Überwachung des laufenden Produktionsprozess nicht beeinflusst

Der Replay Mode wird einfach aktiviert, ohne aufwändiges Engineering auch bei Hochrüstung von Bestandssystemen

Als integrierte Funktion von BRAUMAT / SISTAR V7.5 ist eine zusätzliche Lizenzierung des Replay Mode nicht erforderlich

Bestandsanlagen werden in gleichem Maße unterstützt wie Neuanlagen (SIMATIC S7-400 und S7-1500) 

Erweitertes Lizenzkonzept für BRAUMAT/SISTAR Lean

Die Lizenzierung des Einstiegspakets BRAUMAT / SISTAR Lean wurde wie folgt geändert:

Basispaket - BRAUMAT/SISTAR Lean (4 Units)

ermöglicht die kosteneffiziente Umsetzung kleiner Anlagen und den Einstieg die Automatisierung der Produktion

unterstützt bis zu 4 Units (Unit=Teilanlagen)

es gelten für BRAUMAT/SISTAR Lean Systeme folgende Einschränkungen:

- max. 40 Units (durch Erweiterung mittels PowerPacks)

- max. 1 PCU

- max. 1 IOS-Server (keine Redundanz)

- RCS (Route Control) Server wird nicht unterstützt

Erweiterungspaket - BRAUMAT/SISTAR Lean PowerPack +12 Units

erhöht das unterstützte Mengengerüst um jeweils 12 Units (Teilanlagen)

mit bis zu 3 Erweiterungspaketen (PowerPacks) kann ein Lean System auf bis zu 40 Units erweitert werden

(in drei Schritten: 4 ->16 ->28 ->40 Units)

Konvertierungspaket - BRAUMAT/SISTAR Conversion Package Lean -> Full

ermöglicht die Konvertierung eines BRAUMAT/SISTAR Lean Systems zum vollwertigen BRAUMAT/SISTAR Systems

die Konvertierung ist von jeder BRAUMAT/SISTAR Lean Ausbaustufe möglich (4, 16, 28 oder 40 Units)

Weitere Details zu Mengengerüsten entnehmen Sie beiliegendem Readme-Dokument

weitere Produktneuerungen und Produktverbesserungen im Überblick (Details finden Sie in beiliegendem Readme-Dokument):

 

Bildaufbauzeiten wurden optimiert

Anzahl der unterstützten Bildelemente je Prozessbild wurde erweitert (von 512 auf 1024)

Excel-Template für die externe Projektierung wurde um die Eigenschaft der Binärobjektverknüfungen (BLR) erweitert 

Verbesserung der Chargenverwaltung (automatischer Eintrag des Chargenjahres)

Neuer DFM-Typ: Funktion 12 "Bitmaske Soll/Ist"

Materialverträglichkeitsprüfung auch bei nicht laufender Sequenz (mittels der Sequencer-Schnittstelle)

Die Installation der Produktvarianten BRAUMAT und SISTAR erfolgt mit V7.5 durch jeweils individuelle Setup-Routinen

 

Unterstützte Betriebssysteme

BRAUMAT / SISTAR V7.5 ist freigegeben für folgende Betriebssysteme:

Windows Embedded Standard 7 SP1 (32Bit)

Windows 7 Ultimate/Enterprise SP1 (64Bit)

Windows 10 Enterprise 2015 LTSB (64Bit)

Windows 10 Enterprise 2016 LTSB (64Bit)

Windows Server 2008 R2 SP1 Standard Edition (64 Bit)

Windows Server 2012 R2 Standard Edition (64 Bit)

Windows Server 2016 Standard Edition (64 Bit)

Hinweis: Nicht alle Stationstypen (z.B. IOS-Sever oder IOS-Client) sind für jedes Betriebssystem geeignet. Details entnehmen Sie dem beiliegendem Readme-Dokument.

 

4. Readme (Liesmich)

In beiliegender Readme-Datei finden Sie zusätzliche Informationen zu BRAUMAT/SISTAR V7.5.

https://support.industry.siemens.com/cs/document/109757961/lieferfreigabe-braumat-sistar-v7-5?dti=0&lc=de-WW

Was ist neu ab V7.1 ?

Läuft jetzt auf Windows 10 and MS-Windows Server 2012

Neue Applikation "Chargenverwaltung"

Kernaussage

Zur effizienteren Gestaltung der Erstellung und Beobachtung von Aufträgen und Chargen

durch den Anlagenbediener wurde die neue Applikation "Chargenverwaltung" in das System

integriert. Diese hat ein komplett neues Design basierend auf an- und abdockbaren Fenstern

wie Navigationsbereich (Aufträge), Arbeitsbereich (Chargen) und Parameterbereich.

Navigationsbereich:

Im Navigationsbereich haben Sie über zwei Registerkarten Zugriff auf die folgenden

Ansichten der verbundenen AREA:

– Auftragskategorien und aktuell laufende Aufträge

– Auftragsarchiv nach Produktionsjahren, Auftragskategorieen und Aufträgen sortiert

Arbeitsbereich:

Innerhalb des Arbeitsbereichs werden die nach Auswahl im Navigationsbereich gefilterten

Chargen angezeigt. Der Arbeitsbereich ist tabellarisch aufgebaut. Jede Charge belegt

dabei eine Zeile. Mehrere Arbeitsblätter können geöffnet werden. Die Mehrfachselektion

von Chargen für eine nachfolgende Menü- bzw. Kontextmenüoperation ist möglich.

Chargenparameter:

Hier erfolgt die Anzeige und Eingabe der Chargenparameter zur selektierten Charge. Diese

Ansicht kann fest positioniert ("angedockt") oder frei verschoben ("abgedockt") werden.

Die neue Applikation ersetzt die bisherige "Chargenliste" (Applikation "BaliEdit"), welche

zunächst aber im System verbleibt und im Einzelfall für besondere Funktionen weiterhin

genutzt werden kann.

Hinweis zur Migration von projekspezifischen Menüeinstellungen

Wird beim Start des "ApplicationCenter" die Datei "BM_AppCenter.ini" im Projektverzeichnis

vorgefunden, dann wird diese anstelle der Systemdatei "<sys-path>\Braumat\texte.x

\BM_AppCenter.ini" eingelesen und interpretiert. Um auch für diesen Fall die neue

Applikation "Chargenverwaltung" zu aktivieren, muss die Zeile

"App3=9;<...........>;baliedit.exe" durch die entsprechende Zeile aus der

Systemdatei "<sys-path>\Braumat\texte.x\BM_AppCenter.ini" ersetzt werden.


HMI-Verbesserungen

Kernaussage

BRAUMAT V7.1 beinhaltet einige insbesondere für den Bediener wertvolle Erweiterungen.

Erweiterte Darstellung des DFM-Typs Bitfeld

Im Kontext der Verwendung des DFM-Typs "Bitfeld" (z. B. Chargenparameter,

Anlagenübersicht, UnitCtrl) wird nun auch der Istwert mit angezeigt. Dies erfolgt über die

Hintergrundfarbe


Erweiterung Visualisierungsobjekt "Textvariable"

Das Visualisierungsobjekt "Textvariable" wurde in den Applikationen "Biko" und "Lzsys" so

erweitert, dass es auf die folgenden SW-Typen verschaltet werden kann:

￿Text - Textdatei wählbar (PCU-bezogen oder global); Verschaltung auf beliebiges

Datenobjekt

￿Material - Textdatei fest "Material.txt" (global); Verschaltung vorzugsweise auf DFM

(Rezeptsollwert)

￿Tank - Textdatei fest "Tank.txt" (PCU-bezogen); Verschaltung vorzugsweise auf DFM

(Rezeptsollwert)

￿Tank-Anlagenpunkt - Textdatei fest "rcs_loc.txt" (global); Verschaltung vorzugsweise auf

DFM (Rezeptsollwert)

￿Text (Bitfeld) - Textdatei wählbar (PCU-bezogen oder global); Verschaltung vorzugsweise

auf DFM (Rezeptsollwert)

Erweiterungen zur besseren Darstellung:

￿Ausrichtung (linksbündig/zentriert/rechtsbündig) →ィ Standard = Linksbündig

￿Berechnete Größe (aktiv/inaktiv) →ィ Standard = aktiv (Verhalten vor V7.1). Bei "inaktiv" kann

der Textfeldrahmen nachträglich verändert werden.


Erweiterung der Visualisierungsobjekte "Integer/Real", "Hexadezimal", "Statischer Text"

Diese Visualisierungsobjekte wurden zur besseren Darstellung um folgende Attribute erweitert:

￿Berechnete Größe (aktiv/inaktiv)

￿"Integer/Real" und "Hexadezimal" : Ausrichtung (linksbündig/zentriert/rechtsbündig)

Grund:

Die Textfeldbreite orientierte sich bisher ausschließlich an eine Standardzeichenbreite

entsprechend der gewählten Schriftart und der Zeichenanzahl. Bei bestimmten Textinhalten

kann nun über die Deaktivierung von "Berechnete Größe" der Textfeldrahmen angepasst

werden, um ein besseres Ergebnis zu erhalten.

Für alle bestehenden Prozessbilder sowie für neue Objektinstanzen gelten folgende

Standardeinstellungen (und damit die bisherige Textrahmengröße und Ausrichtung):

￿"Berechnete Größe = aktiv"

￿"Ausrichtung = Linksbündig" bei Textvariable

￿"Ausrichtung = Rechtsbündig" bei Integer/Real und Hexadezimal


EditRec/Controlrec Filterfunktion

Für die Filterfunktionen im Treeview und in der RP-GOP-Übersicht ist nun ein teilqualifizierter

String als Filter möglich


Engineering

Grundlagen

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der neuen Funktionen und Systemeigenschaften im

Projektierungsumfeld.


Neue Systemklassen

SLB (max. 436 Instanzen je PCU V7 möglich)

Mit der Funktion "Seat Lifting Block (SLB)" können Doppelsitzventile (DSV) gesteuert werden.

Typische Anwendungen sind:

￿Getrennte Ansteuerung des Hauptventils und der Sitzspülungen

interlocks für Hauptventil und Sitzspülungen

￿Parametrierbare Peripheriezuordnung mit einstellbarer Endlage-Überwachung

￿Externer Puls/Pause Modus für synchronisierte Spülung der Doppelsitzventile in Gruppen

￿Interner Puls/Pause Modus für individuelle Spülung


PULSE (max. 96 Instanzen je PCU V7 möglich)

Mit der Funktion "PULSE" können Reihenfolgen von binären Impulsen erzeugt werden.

Typische Anwendungen sind:

￿Spülen von verschiedenen CIP-Ventilen / Doppelsitzventilen

￿Pulse für die Dosierung von Stoffen (Dosierung ein/aus)

￿Einschalten von Ausgängen (einen nach dem anderen)

￿Verändern von nachfolgenden Pulsen in Abhängigkeit vom gewählten Modus (Aktivieren/

Deaktivieren von bestimmten Ausgängen)

 

2te RCS-Schnittstelle im SEQENCER Datensatz

Um zukünftig eine dynamische Wegumschaltung im Anwenderprogramm (TA-FBs, EOPs)

auch über die Sequenzerschnittstelle zu ermöglichen, wird eine 2te Datenstruktur

"SEQ.uRCS2" im Sequenzer-Datensatz eingeführt.

Excel-Projektierung

￿Die neuen Klassen und Attribute der V7.1 Erweiterungen für SLB und PULSE wurden auch

in die Excel-Projektierung ergänzt.

Applikation "ZL-Synchronizer"

￿Beim Transfer der BRAUMAT-Instanznamen in die Step 7 Symboltabelle (Transferrichtung

 kann die Option "auf 24 Zeichen kürzen" aktiviert werden. Die Eindeutigkeit der Step

7 Symbolik (linke Seite) muss durch den Projekteur selbst hergestellt werden.


BRAUMAT Lean (IOS, PCU, ES) - Begrenzung auf max. 16 UNITs

Hinweis

Ab BRAUMAT V7.1 ist die Anzahl der aktiven UNITs bei dieser Lizenz auf max. 16 begrenzt

(siehe Kapitel BRAUMAT Lizenzen und Mengengerüste (Seite 9)).

Die Reduzierung auf max 16 Sequenzen der PCU ist zur Erfüllung der Lizenzbedingungen

erforderlich. Die Überprüfung erfolgt beim Rezeptserver-Hochlauf. Stellen Sie vor dem Start

von BRAUMAT die folgende Parametrierung sicher:

￿Applikation Parametrierung / Klasse "Sequenzen" / Datenquelle "Online (PCU)" / Globale

Daten / Attribut "Count" ≤ 16 setzen


Konfiguration und Administration

Zentrale Benutzerverwaltung

Grundlagen:

￿Die Benutzer- und Funktionslevel-Definitionen liegen nur noch auf den redundanten

Servern einer AREA und sind damit AREA-bezogen. Diese werden systemseitig zwischen

beiden IOS-Servern (Master / Standby) synchronisiert.

￿Alle IOS-Clients verwenden automatisch die Serverdefinitionen, d.h. davon abweichende

lokale Benutzerdefinitionen werden nicht mehr unterstützt.

￿Ein systemseitiger Transfer bzw. Abgleich zwischen verschiedenen AREAs wird nicht

unterstützt.

Bei Multiclient-Zugriff sowie bei Prozessbildern mit Zugriff auf verschiedene AREAs werden

die Benutzerrechte vom jeweiligen IOS-Server berücksichtigt.

IOS-bezogene Benutzer- und/oder Funktionsleveldefinitionen (analog zu 'IOS-bezogenen

Bildern') können wie folgt eingerichtet werden:

1. Die bestehende Definitionsdatei "<proj-path>¥Admin¥bm_user.dat" und/oder

"bm_levels.ini" manuell auf den Servern in ein eigenes IOS-Verzeichnis kopieren.

2. Diese danach von der betreffenden IOS aus mittels Applikation "Benutzerverwaltung"

bearbeiten.

Die Migration von früheren Versionen geschieht wie folgt:

￿Die Funktionslevel werden beim ersten Start eines Servers aus der Datei "sys.ini"

automatisch importiert.

 

￿Die Benutzerdefinitionen können beim ersten Aufruf der Benutzerverwaltung auf einem

Server über einen eigenen Hinweisdialog importiert werden.

￿Wenn auf IOS-Clients abweichende lokale Benutzerdefinionen projektiert waren, dann

müssen diese manuell in die Server-Benutzerverwaltung (global oder IOS-bezogen)

übertragen werden.


Eindeutige Projektkennung über Projekt-ID

Diese dient zur Kontrolle der Datei-Zugriffspfade zwischen den IOS-Stationen eines Projektes.

 

PCU-Server-Sicherheit: Überwachung der TCP/IP-Adressen von Server und Client

 

BRAUMAT Lean auf IPC427D Microbox RTX

Was ist BRAUMAT Lean auf IPC 427D MicroboxRTX ?

BRAUMAT Lean auf IPC427D Microbox RTX ist ein komplettes Prozessleitsystem, das aus

folgenden Komponenten besteht:

￿Hardware: SIMATIC IPC427D Microbox PC mit vorinstalliertem Software-Bundle:

Betriebssystem Windows Embedded Standard 7, 32BIT

Automatisierungssystem WinAC RTX 2010 SP2 (internes AS)

SIMATIC NET V12 SP2

- ￿Software: BRAUMAT Lean (IOS, PCU, ES) - beinhaltet in eingeschränkter Form 1 x IOS,

1 x PCU und 1 x Engineering.

￿Optional: Dezentrale Peripherie

Mit dieser Konfiguration sind Sie in der Lage, ein komplettes Prozessleitsystem mit allen

notwendigen Komponenten und der Standard-Software BRAUMAT kostengünstig zu

realisieren.

Einsatzbereiche von BRAUMAT Lean auf IPC427D Microbox RTX

BRAUMAT Lean auf IPC427D Microbox RTX ist für folgende Einsatzbereiche geeignet:

- ￿Autarke Kleinanlagen, in denen mehrere AREAs und die Serverredundanz nicht gefordert

sind

￿Teilprozesseinheiten (Package Units) mit integrierter Bedien- und Beobachtungseinheit

￿Test-, Schulungs- und Trainingsanlagen

￿Technikum

Durch die vollständige Integration in BRAUMAT können Sie alle Vorzüge von BRAUMAT

nutzen. Dies gilt vor allem für folgende Anwendungen:

￿Aufbau einer kompletten BRAUMAT "All-in-one" Lösung bestehend aus einer IOS-Single

Station und einer PCU V7

￿Anbindung einer externen SIMATIC Step 7 Engineering Station

￿Aufbau von BRAUMAT AS-AS Querkopplung über Prozessbus

 

Was ist neu in Braumat V7.0?

Lizenzierung mit SIMATIC Standard 'Automation License Manager' (ALM)

Die erforderlichen Lizenzen werden bei den BRAUMAT Produkten in Form von USB License-Keys

 Lizens      

Neues Setup nach SIMATIC Standard

Das neue Setup wurde an den Standard Setup-Frame der SIMATIC Produkte angepasst.

Damit verbunden ist auch die Deinstallierbarkeit des/der BRAUMAT betreffenden Produkte(s).

Pfadtrennung System/Projekt

Das BRAUMAT System wird im Standard "Programme"-Verzeichnis installiert.

Alle Konfigurations-, Engineering-, und Prozessdaten eines BRAUMAT Projektes werden in einem eigenen Projektverzeichnis (bisheriges "windcs") abgelegt.

Es können mehrere Projektverzeichnisse vorhanden sein, wobei immer nur eines davon als aktuelles Projekt deklariert werden kann.

projects


Benutzerrechte, Windows Benutzerkontensteuerung (UAC)

BRAUMAT setzt für den Betrieb keine Administratorrechte mehr voraus.

Die Benutzerkontensteuerung von Windows (UAC) wird mit der Standardsicherheitseinstellung vollständig unterstützt.

Anwendertexte / Textlänge 32 Zeichen

Sämtliche Bezeichner von Technologischen Objekten wurden auf eine maximale Textlänge von 32 Zeichen erweitert (bei Chin. Sprache 16 Zeichen).

Erweitertes Mengengerüst

AS-Mengengerüst

    • Für die PCU Version V7 wurde die Instanzanzahl folgender Objekte erweitert:
    • ●    DREIP: 96 → 128 (Dreipunktregler)
    • ●    EOP: 999 → 1999 (Schritt-Bausteine)
    • ●    ESG 255 → 256 (Ventil / Motor)
    • ●    MELD: 1024 → 2048 (Meldungen)
    • ●    MESS: 256 → 512 (Messungen)
    • ●    SEQUENCE: 64 → 128 (Teilanlangen, Units)
    • ●    Schrittsollwerte: 20 → 24 (DFM pro Schritt)
  • OS-Mengengerüst
    • ●    Die maximale Anzahl der Standardvariablen pro Prozessbild wurde von 512 auf 1200 erhöht.
    • ●    Die Anzahl der Kurvengruppen ist auf 240 pro AREA festgelegt.
  • HMI-Verbesserungen

Bildkonstruktion

    • ●    Undo/Redo - Funktion
      • Zurücknehmen/Wiederherstellen von Bildänderungen (10 Stufen)
    • ●    Bildebenen, Darstellungsreihenfolge
      • Ein-/Ausblenden/Sperren von Bildelementen oder Gruppen im Editorfenster (Bildkonstruktion)
    • ●    Indirekte Verschaltung
      • Neuer, integrierter dbf-Editordialog für die Quelldefinitionen
    • ●    Platzierung der Objektinfo
      • Korrektur der Laufzeit-Infofelder (Baustein, Einbauort, Adresse) nach Verschiebungen im Editor
    • ●    Suche nach Einbauort in der Bildkonstruktion
      • Suchfunktion Voll/Teilqualifiziert auch über alle Prozessbilder (wie LzSys)
    • ●    EMF-Format (Vektorgrafik) für Bildsymbole
      • "Zoom"-bare Bildsymbole ohne Qualitätsverlust
  • Controls (OCX) Erweiterungen
    • ●    nichtmodaler Betrieb: mehrere Fenster können gleichzeitig im Prozess-Bild offen sein.
    • ●    Einheitliche Symbolkennungen in Runtime für Interlock, Simulation, Hand, Notiz (neu) für alle Control Typen
    • ●    Neue Controls für Tank-/Leitungsstatus Baustein
    • ●    Neue OCX Symbole (emf-/Vektorgrafik)
  • Anlagenübersicht (SeqCtrl)
    • ●    neue selbsterklärende Teilanlagen-Statussymbole
    • ●    Anzeigespalte für Rezeptkategorie der laufenden Charge je Teilanlage

      sequ_ctrl
  • Engineering

Neue Systemklassen

BLR

Binäre Verknüpfungslogiken lassen sich in einem eigenständigen Objekt abbilden, das grafisch projektiert sowie bedient und beobachtet werden kann. Ein solches BLR-Objekt ("Binary Logic Result") ist geeignet für die Verwendung als:

●    Betriebsverriegelung eines ESGs

●    Dauerbedingung einer Teilanlage

●    Weiterschaltbedingung eines Schrittbausteins (EOP-FC)

graphical_Display   
graphical_Display_2   


    • DFM4
    • Einfache Mengengerüsterweiterung der DFM1-Funktionalität.
    • DFM5 bis DFM8
    • Nahezu funktionsgleiche Erweiterung der DFM1-Funktionalität, basiert jedoch auf dem Datentyp REAL.
  • Änderungen an Systemklassen
    • Allgemein
    • ●    Alle analogsignalverarbeitenden Bausteine verwenden den Datentyp REAL.
    • ANAU
    • ●    Die Einbindung der Prozessperipherie erfolgt auf Basis einer Referenz. Die bisher dafür zuständige Rangierklasse "ANAU_PW" entfällt.
    • ●    Zur Vereinfachung der AS-Programmierung steht das neue Sammelsignal „Einschaltbereit“ zur Verfügung.
    • ●    Die Peripherieanbindung lässt sich aus der Standardrangierung lösen, indem für Rückmeldungen und Steuerausgang Referenzen verwendet werden.
    • MESS
    • ●    Die Einbindung der Prozessperipherie erfolgt auf Basis einer Referenz. Die bisher dafür zuständige Rangierklasse "MESS_PW" entfällt.
    • ●    Der Messwert kann geglättet werden
    • SEQUENCE
    • ●    Dauerbedingung frei projektierbar (Referenz)
    • TIMER
    • ●    Die Prozessanbindung lässt sich aus der Standardrangierung lösen, indem für Ein- und Ausgabesignale Referenzen verwendet werden.
  • Applikation "Parametrierung"
    • Neue Datentypen
    • ●    DT (S7-Datentyp DATE_AND_TIME)
    • ●    ENUM (Enumerationen auf Basis von System- oder Projekttextdateien). Es kann auch auf Text-Dateien verzeigert werden, was viele Möglichkeiten eröffnet.
    • ●    GREF/PREF ("Get/Put-Reference": Verquellung auf beliebige PCU-Speicherbereiche in einer PCU)

      param
  • Neue Rezept-DFM-Typen
    • Text (Bitfeld)
    • Im Kontext der DFM-Verwendung (z. B. Rezepteditor, Anlagenübersicht) können einzelne Bits eines Doppelwortes mit Texten verknüpft werden. Dies ermöglicht es, Funktionen oder Ausgänge dediziert im Rezept auszuwählen.

      Binary_1
  • Applikation "ZL-Synchronizer"
    • Die Auswahl der BRAUMAT Objektklassen für den Abgleich mit der Step7 Symboltabelle wurde vervollständigt. Die folgenden Systemklassen stehen nun zur Verfügung:
    • ●    ASTA, DFM0-3, DREIP, ESG1-4, MEKO, MELD, MESS, MULT, PID, EOP (Technische Operation), Sequenzen, TIMER1/2
  • Chargenkurven

    Messwertbeschreibungslisten
    • ●    Multiclientfunktion: Die Applikation hat einen Area-Auswahldialog.
    • ●    Änderungen werden jetzt immer automatisch auf beide Server einer Area gespeichert!
      • Die möglichen Client-/Server Konfigurationen sind damit identisch zu allen anderen BRAUMAT-Funktionen. Eine gesonderte Beschreibung dieser Konfigurationen für die Kurvenaufzeichnung entfällt somit.
    • Kurven.exe
    • ●    Die Applikation jetzt auch einen Area-Auswahldialog.
    • ●    Der Dialog 'Datei → Bearbeiten → Analoge Messwerte' enthält jetzt eine Filterfunktion für die Auswahl der Messwerte.
  • Kellermanagement

In der neuen Version werden systemseitig eine Reihe von Objekten und Funktionen zur Verfügung gestellt, welche das Engineering wie auch die Bedienung und Beobachtung einiger typischer Anwendungsfälle im Kellerbereich vereinfachen und standardisieren können.

tank_status

  • Tankstatus-Baustein
    • ●    Dieser Funktionsbaustein verwaltet Tank- und Behälterzustände und stellt hierzu eine Laufzeitüberwachung mit Schnittstellen und Meldungen für Prozess- und Qualitätsstatus inklusive einer Bedien- und Beobachtungsoberfläche zur Verfügung.
    • ●    Aufgrund des allgemeinen Ansatzes kann der Baustein für eine große Vielfalt verschiedener Behälterarten verwendet werden, z.B. Silos, Puffertanks etc.
    • ●    Der Prozessstatus erlaubt die Handhabung von bis zu 255 (bei Auslieferung 10) Tankzustände und kann über OS-Faceplate und/oder Steuereingänge bedient werden.
    • ●    Der Qualitätsstatus erlaubt die Handhabung von bis zu 255 (bei Auslieferung 4) Qualitätszustände und kann über das OS-Faceplate und/oder Steuereingänge bedient werden.
    • ●    Für die Überwachung der Restlaufzeiten für Materialqualität, Tankreinigung und -Sterilität stehen 3 separate Timer zur Verfügung.
    • ●    Die Materialauswahl im OS-Faceplate erfolgt auf Basis der im Materialprojektierungsdialog definierten Materialien.
    • ●    Am Baustein können bis zu 8 Temperatursensoren angeschlossen und aktiviert / deaktiviert werden. Die Anzeige im Faceplate sowie die Berechnung des Temperaturmittelwertes erfolgt Basis der Aktivierungsinformation.
  • Leitungsstatus-Baustein
    • ●    Dieser Funktionsbaustein verwaltet Rohrleitungszustände und stellt hierzu eine Laufzeitüberwachung mit Schnittstellen und Meldungen für den Prozessstatus inklusive einer Bedien- und Beobachtungsoberfläche zur Verfügung.
    • ●    Aufgrund des allgemeinen Ansatzes kann der Baustein für eine große Vielfalt verschiedener Leitungsarten verwendet werden.
    • ●    Der Prozessstatus erlaubt die Handhabung von bis zu 255 (bei Auslieferung 10) Leitungszustände und kann über OS-Faceplate und/oder Steuereingänge bedient werden.
    • ●    Für die Überwachung der Restlaufzeit für einen beliebigen Prozessstatus steht ein Timer zur Verfügung.
    • ●    Die Materialauswahl im OS-Faceplate erfolgt auf Basis der im Materialprojektierungsdialog definierten Materialien.
  • Materialverwaltung

    material
    • ●    Zur Konfiguration der unterschiedlichen Materialen steht der Rezepteditor-Dialog ‘Projektierung→Materialverwaltung→Materialien und Gruppen' zur Verfügung. Hier definiert man die zu transportierenden Materialen und deren Gruppenzugehörigkeit.
    • ●    Zur Definition der Material-Reihenfolgebeziehungen steht neue Dialog ‘Projektierung→Materialverwaltung→Materialfolgen’ zur Verfügung.
      • mögliche Materialfolgebeziehungen:
      • –    Material zu Material
      • –    Material zu Gruppe
      • –    Gruppe zu Material
      • –    Gruppe zu Gruppe
  • Materialverträglichkeit
    • Über eine Matrix der Materialfolgebeziehungen kann auf RCS-Ebene überprüft werden, ob das Produkt der Quelle zu dem Produkt im Ziel passt.
    • Zusätzlich kann nun in den folgenden Szenarien eine Prüfung der Materialverträglichkeit erfolgen:
    • ●    Auftragsplanung
      • Bei der Auswahl eines Tanks für einen Chargenparameter können über einen neuen Online-Dialog die Tanks mit ungeeignetem Inhalt oder Status ausgefiltert werden.
    • ●    Beim Chargenablauf in der Teilanlage (Schrittkette)
      • Eine neue Schnittstelle für die Materialprüfung am Sequenzerbaustein in der AS ermöglicht eine Prüfung von 2 Material-IDs auf Verträglichkeit:
      • –    1. Vorgängermaterial z.B. aktuelles Material eines Tankbausteins
      • –    2. Nachfolgermaterial z.B. Produkt der Charge
      • –    3. ein Steuerbit wird im GOP-FC gesetzt, um das Rezept anzuhalten und im Rezeptserver die Materialprüfung zu aktivieren.
      • –    4. ein Datenwort über das der Rezeptserver das Ergebnis der Materialprüfung signalisiert.
      • Im GOP-FC muss anhand des Ergebnisses entschieden werden, ob das Rezept fortgesetzt wird, oder z.B. eine Bedienanforderung ausgelöst wird.
  • Profinet IO
    • Die Verträglichkeit von SIMATIC NET ProfiNET Hardwarekomponenten einschließlich der damit verbundenen ProfiNET Kommunikation als Prozessbus-TCP/IP, Peripheriebus-ProfiNET I/O und S7-S7 Querkopplung-TCP/IP mit BRAUMAT wurde getestet und ist ab Version V7 freigegeben.
  • Unterstützte Konfigurationen
    • Folgende Kommunikationsvarianten werden in Verbindung mit der CPU SIMATIC S7-400/CPU416-3 PN/DP unterstützt:
    • ●    Prozessbus Industrial Ethernet ISO
      • Der Prozessbus kann dabei sowohl als „Einzel“-Prozessbus als auch „Doppel“-Prozessbus ausgeführt sein.
    • ●    Prozessbus Industrial Ethernet TCP/IP
      • Der Prozessbus kann dabei sowohl als „Einzel“-Prozessbus als auch „Doppel“-Prozessbus ausgeführt sein.
    • ●    Peripheriebus ProfiNET I/O
    • ●    S7-S7 Querkopplung-TCP/IP
      • Weitere Informationen können der BM-liesmich.mht auf der CD oder der STEP 7 Dokumentation entnommen werden.
  • Abgekündigte Funktionen
    • Folgende Funktionen bzw. Kompatibilitäten der Vorversionen werden ab BRAUMAT V7 nicht mehr unterstützt:
    • ●    Betriebssystemversionen Windows XP & Server 2003
    • ●    Steuerungen der Familie Simatic S5
    • ●    BRAUMAT Soft-CP Netzwerktreiber für Prozessbuskommunikation mit AS Simatic S5
    • ●    Waage SIWAREX M
    • ●    Die sogenannten Handdatenarchive werden nicht mehr aktiv unterstützt
    • Die frühere Applikation „Meldearchiv“ wurde durch folgende Applikationen bzw. Funktionen ersetzt:
    • ●    die Archivierung von Meldungen ist mit der Applikation „Archivmanager“ möglich.
    • ●    Die Selektion und Anzeige von Meldungen ist mit der Applikation „Archivanzeige“ möglich.
    • Das sog. "Alte AREA.ini Format" wird nicht mehr unterstützt. Eventuell noch mit dieser AREA-Konfiguration laufende Anlagen müssen vor der Hochrüstung auf Version V7 mit dem dort vorhandenen Tool "SiteCfg.exe" konvertiert werden.
  • Weitere Informationen können der Datei BM-liesmich.mht auf der CD entnommen werden.

    Neuerungen und Änderungen in V6.0 SP2 gegenüber Version V6.0 SP1

Optionspaket „SQL-Adapter“

Über das neue Optionspaket „SQL-Adapter“ wird die Möglichkeit geschaffen, die Produktionsdaten von BRAUMATClassic in eine überlagerte SQL Datenbank auf Basis des Microsoft SQL-Server zu übertragen und dort für typische MIS Funktionen (Reporting, KPI-Berechnung, Tracking & Tracing) auszuwerten.

Im Produktumfang BRAUMATClassic V6.0 incl. SP2 sind dabei die Übertragungsfunktionen auf der BRAUMAT IOS-Seite, sowie Server Dienste für das Tabellenhandling auf der DB-Host Seite incl. deren Konfigurationstools und Dokumentation. Die SQL Datenbank sowie die MIS Funktionen selbst müssen als kunden- bzw. anlagenspezifische Lösung auf Basis des Microsoft SQL Servers realisiert werden.

Das Optionspaket teilt sich auf in die folgenden zwei Bestellpositionen:

  • · SQL-Adapter IOS
    à wird für jeden BRAUMAT IOS-Server PC benötigt, von dem Produktionsdaten aufgezeichnet werden sollen
  • · SQL-Adapter Server
    à wird für den SQL Datenbank Host-PC benötigt

Hinweise zu HW-/SW-Voraussetzungen sowie zu Installation und Betrieb finden Sie in der Datei „BM-SQL-liesmich.mht“ auf der BRAUMAT/SISTARClassic V6.0 SP2 Produkt-CD.

 

Neuerungen und Änderungen in V6.0 SP1 gegenüber Version V6.0

  • Erweiterung der Sollwerte pro Rezeptschritt

Die Rezeptsollwerte pro Rezeptschritt wurden wie folgt erweitert.

  • 13 DFMs pro GOP für SIMATIC S5 und S7 PCUs mit RecV3
  • 20 DFMs pro GOP für SIMATIC S7 PCUs mit RecV5
  • 24 DFMs pro Sequenzer für alle Versionen
  • Die Ansichten und Dialoge im Rezepteditor sowie in der Anlagenübersicht wurden entsprechend erweitert.

    Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für die Vorgehensweise
     
  • UnitCtrl OCX neue Sichten und Funktionen

Das Unit OCX hat folgende Funktionen erhalten:

  • Neue Sicht „Zeile konfigurierbar“
  • Neue Sicht „Fenster konfigurierbar“
  • Größe sowie Inhalte und Positionen der angezeigten Informationsobjekte dieser neuen Sichten können vom Anwender als Darstellungsvarianten in einer Konfigurationsdatei (bei Systemauslieferung ‚Unitctrl.ini’) projektiert werden.
  • Die jeweilige Konfigurationsdatei und Darstellungsvariante wird im Projektierungsdialog der Faceplate-Instanz definiert.
  • In der Konfigurationsdatei werden vom System 3 Zeilen- und 2 Fenster-Darstellungsvarianten vorbelegt (jeweils minimale und maximale Objektanzahl), die vom Projekteur beliebig weiterverwendet werden können.
  • zusätzliche Anzeige von max. 3 DFM Werten (SW oder IW) in den neuen Sichten
  • zusätzliche Anzeige von max. 3 Bitvariablen in den neuen Sichten
  • neuer Button für Auto / Hand Umschaltung der Sequenz
  • Bei Klick in die Laufzeitansicht wird ein zusätzliches Fenster geöffnet, welches alle Bedienmöglichkeiten enthält.
  • Die über den Projektierungsdialog per Verschaltung zugeordnete Teilanlage kann temporär überschrieben werden.
    • Voraussetzung: Im Projektierungsdialog wurde das Attribut 'Bedienbar' aktiviert
    • Die Auswahl der neuen Teilanlage erfolgt in der Listbox 'Sequenz'
       
  • Rezepteditor
    • Verhalten der Rezeptübersicht

Die Baumansicht in der Rezeptübersicht und insbesondere die Navigation und Bedienung wurde an den Windows Standard angepasst.

  • Rezeptübersicht:
    Enthält in einer Baumansicht die Rezeptkategorien sowie die jeweils zugeordneten Grundrezepte und Rezeptprozeduren. Desweiteren sind die "Freien" d.h. noch nicht zugeordneten Rezeptprozeduren aufgelistet. Durch Mausklick auf ein Grundrezept oder eine Rezeptprodezur öffnet sich zunächst ein Vorschaufenster.
  • Grundrezeptansicht:
    Wird bei Doppelklick auf ein Grundrezept geöffnet. Sie enthält den Grundrezeptkopf, die Prozessparameter- und die Prozesseinsatzstoffliste.
  • Rezeptprozeduransicht:
    Wird bei Doppelklick auf eine Rezeptprozedur geöffnet. Sie enthält im Grundzustand die Grafische Rezeptprozedur, die Teilrezeptprozedurliste und die Sollwerte der selektierten Teilrezeptprozedur.
     
    • Editierfunktionen in der Rezeptprozedur

Desweiteren sind bei Rezeptprozeduren folgende neuen Editierfunktionen möglich:

(Die Funktion steht nur für die 'normalen' Rezeptoperationen und NOPs zur Verfügung - keine Synchronisationen, Alternativen, Sprünge, Sprungziele)

  • Ausschneiden
    In der Teilrezeptprozedur wird die Rezeptoperation an der aktuellen Cursorposition in den Zwischenspeicher kopiert und an der Stelle gelöscht.
  • Kopieren
    In der Teilrezeptprozedur wird die Rezeptoperation an der aktuellen Cursorposition in den Zwischenspeicher kopiert.
  • Einfügen
    Die zuletzt in den Zwischenspeicher kopierte Rezeptoperation wird an die Stelle nach der aktuellen Cursorposition eingefügt.
     
    • Kopieren von Grundrezepten

Mit dem neuen Menübefehl ‘Speichern unter…’ wird das Kopieren von Grundrezepten ermöglicht.

  • Bei selektiertem Grundrezept erscheint ein Dialog zum Duplizieren des Grundrezeptes. Für das neue Grundrezept muss der Name vorgegeben werden.
  • Für die ID sind folgende Optionen wählbar:
    • Anhängen (Neue ID=<x>) → erzeugt eine neue (fortlaufende) Grundrezept-ID
    • Gelöschtes Grundrezept überschreiben → die Liste der gelöschten Grundrezepte ist aktiv. Nach selektieren einer Zeile und Bestätigung mit 'OK-Button' wird dieses nun mit dem neuen Grundrezept überschrieben und verliert damit den Status "gelöschte Grundrezepte".
       
  • Gemeinsame Ansicht von Meldungen und Bedienereingriffen
  • Mit der neuen Version der Applikation 'ProView.exe' können sowohl Meldungen wie auch aufgezeichneten Prozessbedienungen und Projektierungsänderungen gemeinsam in einer Tabelle angezeigt und ausgedruckt werden.
  • Die zugehörigen Archivdateien des angewählten Typs und Zeitraums (Tages-bezogen) können mit individuellen Filterkriterien und beliebigen Spalteneinstellungen sowie nach Spalten sortiert durchsucht und angezeigt werden.
  • Diese Applikation ersetzt die bisherige Applikation ‚Änderungsprotokollierung’. Nach der System-Neuinstallation lautet diese Applikation im BRAUMAT-Menü daher „Archivanzeige“. Beim Update von bestehenden Systemen wird der Menüeintrag nicht verändert, beim Doppelklick auf den Eintrag „Änderungsprotokollierung“ wird jedoch die neue Applikation gestartet. Eine Aktualisierung des Menüeintrags kann durch den Anwender erfolgen, wie im Handbuch ‚03_Administration’ Kap. ‚Grundmenü / Projektierung’ beschrieben.
     
  • Skalierung von Prozessbildern

Im Prozessbildeditor „Biko.exe“ steht unter Tools / Bildkonvertierung ein Dialog zur Skalierung, d.h. Anpassung eines oder mehrerer Prozessbilder auf neue Bildschirmauflösungen mit folgenden Eigenschaften zur Verfügung.

  • Die Darstellung des Hintergrundbildes wird auf die neue Bildauflösung skaliert
    (die Auflösung der Bilddatei selbst bleibt jedoch unverändert).
  • Die Positionierung der Bildobjekte wird aufgrund der Bildauflösungen (Alt/Neu) umgerechnet.
  • Für die Positionierung können zusätzliche Korrekturfaktoren für x-Achse (horizontal) und y-Achse (vertikal) vorgegeben werden.
  • Es können Leerbereiche (Offset) für die vier Bildseiten angegeben werden.
  • Textattribute aus der STEP 7 Symboltabelle extrahieren
  • Mithilfe des neuen Tools "ZL_Synchronizer.exe" kann die Textparametrierung (Instanznamen, Description) bestimmter Objektklassen PCU-bezogen aus der exportierten Symboltabelle "S7_sym.seq" des SIMATIC-Managers extrahiert werden. Damit erübrigt sich die doppelte Erfassung der Texte an zwei Stellen.
  • Umgekehrt können auch Instanznamen und Description aus der Textparametrierung zurück in die "S7_sym.seq"-Datei geschrieben werden.
     
  • Chinesische Systemoberfläche und Engineeringtexte

Ab der Version  wird als Systemoberflächensprache „Chinesisch Traditionell (VR)“ zusätzlich unterstützt.

  • Siehe:\WINDCS\BM-liesmich.mht für sonstige Hinweise

     
  • Neuerungen und Änderungen in V6.0  gegenüber Version V5.3 SP3
     
  • Betriebs-System-Plattformen erweitert

Braumat läuft nun auch unter

  • Microsoft Windows 7 Ultimate SP1 (32bit / 64 bit)
  • Microsoft Windows Server 2008 SP2 (32bit)
  • Microsoft Windows Server 2008 R2 SP1 (64bit)

    Details siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht
     
  • Fehlerbehebung für RCS

Die Umwandlung des Zahlenformates von "DoubleWord" in das Zahlenformat "Word" war fehlerhaft und wurde korrigiert.

  • Anzahl der GOP-Zuordnungen bei Linienrezepten erhöht

Die maximale Anzahl der GOP-Zuordnungen für Linienrezepte in der Datei bopass.dbf wurde von 32767 auf jetzt 65535 erhöht

  • Neuerungen und Änderungen im V5.3 SP3 gegenüber Version V5.3 SP2
  • Linienrezepte: Anzahl der möglichen Linien erhöht

Die Gesamtanzahl der projektierbaren Linien innerhalb eines Bereichs (Area) wurde von 255 auf 999 erhöht.

  • Schrittanwahl in der Anlagenübersicht und Prozessbildern

Die Anwahl von Rezeptschritten erfolgt jetzt nicht mehr ‚blind’ über die Eingabe einer Schrittnummer, sonder anhand der Auswahl aus einer Schrittliste. Dazu werden die Schritte des aktuell auf einer Teilanlage gültigen Steuerrezeptes im Klartext als Liste angeboten.

Das betrifft sowohl die Anlagenübersicht (SeqCtrl.exe), als auch die Prozessbilder (UnitCtrl.ocx).

  • Neue Klassen in den System ‚Param.PCU’ Dateien

Folgende Klassen wurden in die System ‚Param.pcu’ Dateien aufgenommen:

VMon, RC_CNF, RC_CE, RC_LE, RC_PE, RC_SE.

Damit sind folgende bisher als Option gelieferten Anwender ‚Param.pcu’ Dateien überflüssig:

Vmon.pcu, RC_CNF.pcu, RC_CSPL.pcu.

Diese sollten aus allen PCU Verzeichnissen entfernt werden!

  • Neue Optionen ‚GlobLog’, ‚MaintSupv’ und ‚Entity’ in SiteCfg

Folgende Server-Funktionen können jetzt über das Konfigurations-Tool ‚SiteCfg’ verwaltet werden:

  • Änderungsprotokollierung (GlobLog)
  • Wartungsdatenüberwachung (MaintSupv)
  • Leitungs-Entity (EntPort)
     
  • Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für die Vorgehensweise

     
  • Instanznamen für die S7-Klasse ‚Meld’

Die Datei für die Instanznamen der Klasse ‚Meld’ ist jetzt in den S7 ‚Param.PCU’ Dateien für alle Sprachen fest als ‚Meld.txt’ hinterlegt. Bisher wurde für die Sprachen Englisch und Spanisch auf die Datei ‚Msg.txt’ zugegriffen. Sollen die Namen aus einer bestehenden ‚Msg.txt’ weiter verwendet werden, so muss diese Datei in allen PCU Textverzeichnissen nach ‚Meld.txt’ umbenannt werden.

  • Signalisierung ‚Dauerbedingung’ am ESG-Faceplate

Die Signalisierung einer fehlenden Dauerbedingung kann jetzt zentral in der controls.ini festgelegt werden.
Datei: \windcs\sys\controls.ini
Schlüssel: [ICM3]  SignalInterlock=1
Wert 0: fehlende Dauerbedingung wird nicht signalisiert
Wert 1: fehlende Dauerbedingung wird signalisiert (Standard)

  • Beschreibung der Zusatz-Icons am ESG Faceplate

Eine Beschreibung der möglichen Zusatz-Icons am ESG Faceplate wurde in das Handbuch ‚15_Bedienen und Beobachten mit based on S7.pdf’ Kap. 2.3.5 ‚ESG Faceplate’ aufgenommen.

  • Statusanzeige am Analog Faceplate V2

Es ist jetzt möglich, zusätzlich den Status eines Messwertes als farbigen Rahmen am Analog Faceplate V2 zu signalisieren. Die Quelle des Statuswertes (max. 32Bit) wird über die neue Eigenschaftsseite ‚Überwachung’ am Faceplate projektiert.

Die Festlegung der max. 32 unterschiedlichen Rahmenfarben erfolgt zentral in der controls.ini.
 

  • Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für die Vorgehensweise
  • AS-Querkopplung mit Doppelbus (FB681)

Fällt bei der AS-Querkopplung mit Doppelbus die erste Schnittstelle aus, wird automatisch auf die zweite Schnittstelle geschaltet. Über diese Schnittstelle wurden dann aber keine Daten mehr empfangen. Dieser Fehler wurde im FB681 aus der Systembibliothek SIS_BAS_530 behoben.

  • ‚Param.PCU’ für S7-Baustein ‚ASTA’ erweitert

In der ‚Param.PCU’ wurde für den S7-Baustein ‚ASTA’ das fehlende Attribut ‚E4SendRecv’ nach getragen. Es beschreibt die Art der verwendeten Querkopplung und konnte bisher nicht direkt über die Parametrierung projektiert werden.

  • Anlegen einer S5 PCU mit Konfigurations-Tool "SiteCfg"

Nach dem Anlegen einer neuen PCU erfolgt beim Speichern der Konfiguration die Abfrage, ob das zugehörige PCU-Verzeichnis angelegt und ein Vorlageverzeichnis dorthin kopiert werden soll. Diese Dialogbox kann jetzt auch für eine SIMATIC S5 PCU mit JA bestätigt werden. Es wird dann eine passende Vorlage für SIMATIC S5 PCU (Ordner ‚PCU.xxx\!S5’) verwendet.

  • Korrektur der S7 TA-Vorlagen FBs (FB1001 bis FB1064)

In den Vorlagen FBs für das S7-Teilanlagenprogramm (FB1001 bis FB1064) wurde ein zusätzliches Netzwerk mit der Abfrage von ‚ATL’ (M102.1) eingefügt. Damit wird sicher gestellt, dass eine Abfrage von ‚FBGO’ (M101.4) nur bei laufender Teilanlage erfolgt.

Hintergrund: Bei nicht laufender Teilanlage (‚ATL’=0) ist ‚FBGO’ ungültig.

  • Begrenzung der Einträge im MsgView.ocx

Die maximale Anzahl an Meldungen im MsgView.ocx kann mit folgendem INI-Schalter in der Datei controls.ini begrenzt werden:

[MSGVIEW]

;Maximum of entries to be inserted in List,  MaxEntries=-1 --> all

MaxEntries=100

Das funktioniert jetzt auch, wenn im MsgView.ocx ein Filter gesetzt ist.

Zu beachten ist, dass im MsgView.ocx grundsätzlich nur die Meldungen des aktuellen und vorherigen Tages angezeigt werden. Für ältere Meldungen ist das Meldearchiv zu verwenden.

  • Betriebsart ‚X-Tracking’ am Baustein ‚PID’ korrigiert

Die Betriebsart ‚X-Tracking’ am Baustein ‚PID’ funktioniert jetzt so, wie im Handbuch beschrieben:
Bei der Betriebsart X-Tracking (XTR = "1") wird der interne Sollwert dem Istwert XIST nachgeführt. Dadurch ist die stoßfreie Umschaltung von "Extern" auf "Intern" möglich.

Das betrifft folgende Bausteine:

S7: FB730 aus der Systembibliothek SIS_TEC_530

S5: FB230 aus dem Lieferprojekt J401FLST.S5D

  • Verquellung von HEXA32-Werten in S7-Bausteinen korrigiert

Bei der Verquellung auf 32Bit-Werte wird jetzt ein INT-Überlauf durch eine Begrenzung auf MAX_INT (signed) in den jeweiligen Bausteinen verhindert. Dadurch kann weiterhin auf DINT verquellt werden,  intern wird aber nur mit INTs gerechnet. Bei Überschreitung von MAX_INT, bleibt der Wert intern auf MAX_INT stehen.

  • Prozessbilder: Tooltip um Bitnummer erweitert

Im Default-Tooltip für Bit-Variablen wird jetzt zusätzlich der adressierte Typ und die Bitnummer angezeigt.

Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für weitere Infos

 

  • Neuerungen und Änderungen im SP2 gegenüber Version V5.3 SP1
  • Multi-Area Fähigkeit von Applikationen / AREA-Dialog

Mit der Einführung des Area-Konzepts in BRAUMAT, erfolgte zwangsläufig die Anforderung, dass die einzelnen Applikationen auch die Eigenschaft der Multiclient-Fähigkeit erhalten. Für einen Teil der Applikationen war dieses bereits in der Version V5.3 realisiert. Mit dem Service Pack 2 werden nun die restlichen hier aufgelisteten Applikationen umgesetzt:

  • Namenseditor
  • Schrittprotokolle
  • ESG Übersicht
  • Regler
  • Wartungsdaten
  • Status S5+S7
  • Steuern
  • DB-Editor
  • Sonderwerte
  • Entitydef.exe (für die Projektierung des Typs "Leitungs-Entity”)
     
    • AREA-Auswahldialog bei Applikations-Start

Beim Starten der Applikationen greift der folgende Dialogablauf:

  • Zunächst erscheint ein Auswahldialog mit den projektierten AREAs
  • Selektion einer AREA (Default = zuletzt angewählte AREA) und OK-Button startet die Applikation und verbindet zum jew. AREA-Server
  • Wird die Optionsbox "Dialog nicht mehr anzeigen" selektiert, dann bleibt die letzte Auswahl gespeichert und der Dialog erscheint bei dieser Applikation künftig nicht mehr
  • Erneutes aktivieren des Dialogs erfolgt mit <Strg>+DK auf die Applikation
     
    • AREA-Auswahldialog beim Datei – öffnen

Bei allen Applikationen die standardmäßig mit leerem Workspace starten, erfolgt der Area-Auswahldialog erst beim Datei-Öffnen.

Remanenz:

  • Defaulteinstellung vor festlegen eines AREA-Bezuges ist die eigene AREA, später die zuletzt gewählte AREA, d.h. die AREA-Auswahl wird gespeichert.
  • Bei mehreren geöffneten Instanzen einer Applikation "gewinnt” die zuletzt geöffnete Instanz
  • Multi-AREA-Mischbilder
  • Die in einem Prozessbild verschalteten Objekte können auf Datenquellen von verschiedenen AREA-Servern referenziert werden (sogenanntes Mischbild)
  • Das Laden und Bearbeiten des Prozessbildes erfolgt mit der Applikation "BIKO.exe” von jedem MC-Client/MC-Server einer bestimmten AREA aus, wobei das Prozessbild selbst auf jedem Server einer anderen AREA liegen kann (kein kopieren von Prozessbildern erforderlich).
  • In den Eigenschaften Dialogfenstern der Grafik-Objekte gibt es ein neues Komb. Feld "AREA" (default=own AREA bzw. letzte gewählte AREA ähnlich wie bei PCU), nach dessen Auswahl werden im Komb.Feld "PCU" nur die PCUs dieser Area gezeigt
  • Multi AREA Mischbilder können nun mit der Applikation "LZSYS.exe” von jedem MC-Client/MC-Server einer bestimmten AREA in Runtime aufgerufen werden, auch wenn sich diese Prozessbilder sowie die darin verschalteten Objekte auf Servern einer anderen AREA befinden.

Hinweis:

Weitere Details hierzu wie z.B. auch "Area-übergreifende Bildnavigation mit Panel-Faceplate" finden sie im Handbuch "15_Bedienen und Beobachten mit  based on S7.pdf"

  • Neues Analog Faceplate V2

Nach Installation oder Update mit Service Pack 2 ist zusätzlich das neue analog faceplate V2 verfügbar (...\windcs\sys\ocx\analog2.ocx). Dieses ermöglicht neben der bisherigen Funktionalität bei PCUs vom Typ SIMATIC S7 zusätzlich die Verschaltung auf beliebige AS-Datenpunkte (Eingang, Ausgang, Merker, Datenbaustein) in den Formaten Bit, Byte, Word, Dword. Damit das Control als Bildobjekt in der Applikation "BIKO" anwählbar ist, muss ein Eintrag in der Konfigurationsdatei "...\windcs\sys\ocx\sisctrls.ini" eingefügt werden. Die erforderliche Textzeile kann der Originaldatei auf der Toolset-CD "<LW:>\sis_sys\SISTAR\windcs32.usr\sys\ocx\sisctrls.ini" entnommen werden. Wenn die INI-Datei im "...windcs\sys\ocx\..." Verzeichnis nicht projektspezifisch angepasst wurde, kann diese auch komplett kopiert werden (weitere Hinweise zum Analog Control V2 siehe Handbuch "15_Bedienen und Beobachten mit  based on S7.pdf" Kap. 1.3.3 Analog Faceplate V2).

  • Neues Meldefaceplate (msgview.ocx)
  • Die Meldungen können über SQL-Filterstring im Feld "Filterausdruck" selektiert werden.
  • Voraussetzung ist ein formal korrekter Ausdruck, was mit dem "Überprüfen" Button kontrolliert werden kann.
  • Wenn der Filterstring leer ist, dann werden alle Meldungen der aktiven Area angezeigt.
  • Als Filterkriterien stehen die unter "Feldbezeichner" aufgelisteten Meldungselemente zur Verfügung.
  • Als Vergleichsoperatoren stehen zur Verfügung:
    =, <> bei Textstrings
    =, <>, <, >, <=, >= bei Zahlen
  • Als Verknüpfungsoperator steht AND/OR zur Verfügung
    Bei ART (Meldeart) ist zusätzlich der Operator IN ... möglich (z.B. Art IN ’FBM’). Dieser stellt eine verkürzte Oder-Verknüpfung der verschiedenen Meldearten da
  • Mit dem Button "Einfacher Teilanlagen Filter" kann ein Dialog mit Selektionsfeldern aufgerufen werden. Damit kann der Filterstring auch ohne SQL-Kenntnisse generiert werden, indem die entsprechenden Auswahlkriterien selektiert werden

Weitere Hinweise siehe Handbuch "15_Bedienen und Beobachten mit  based on S7.pdf" Kap. 1.3.9 Message Faceplate.

  • Client - spezifische Verzeichnisse auf Server IOS

Es besteht jetzt die Möglichkeit auf dem Server für jeden Client ein Unterverzeichnis (IOS.XXX) anzulegen, in dem Client-spezifische Einstellungen sowie Prozessbilder abgelegt werden können.

Beispiel:

 ..\windcs\IOS.102\etc\kpos001.ini  Bereichsdefinitionen für Anlagenübersicht

 ..Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für weitere Infos

Sobald auf dem Server ein Client-Verzeichnis existiert, werden die Informationen daraus gelesen (z.B. Bild-öffnen Dialog im LZSYS oder Menü "Anlage” in SEQCtrl) - sonst altes Verhalten. Dadurch können z.B. auch spezifische Client-Bilder AREA-bezogen auf dem Server verwaltet/gesichert werden.

  • Anzeige und Filterfunktionen in der Applikation "Parametrierung"
  • In der Tabellendarstellung der Objektattribute wurde die neue Spalte "A.Typ" eingeführt. In dieser wird der Zugriffstyp des jeweiligen Objektparameters angezeigt, welcher durch die Systemdateien "param.pcu" vorgegeben ist. Die zusätzliche farbliche Markierung ermöglicht eine schnelle Klassifizierung (Engineering-, System-, Runtime- Attribut)
  • Folgende neue Schaltflächen und Filterfunktionen in der Symbolleiste erleichtern die tägliche Parametrierungs-/und Diagnose-Arbeit
     Erweiterte Attribute anzeigen/ausblenden
     Projektierbare Attribute anzeigen/ausblenden
     Systemattribute anzeigen/ausblenden
     Laufzeitattribute anzeigen/ausblenden
     
  • Multiclient: Neue bzw. geänderte Funktionen

Störungsquittierung auf AREA begrenzt

Ab BRAUMAT/SISTARClassic V5.3 SP2 wurde die Quittierung von Störungen (ESG/Hupe) in den Applikationen geändert. Die Quittierung wirkt sich nun - je nach Applikation - nur noch auf folgende PCUs aus:

  • aktuelle AREA bei Applikationen mit AREA-Auswahl
  • lokale AREA bei Applikationen ohne AREA-Auswahl (z.B. PCU-Server, Grundmenue)

BIKO speichert Bilder redundant auf beide Server

Prozessbildänderungen werden immer redundant d.h. auf Server-1 und Server-2 gespeichert, unabhängig davon ob das Bild vom Multiclient/MC-Server oder lokal am Server geöffnet wurde.

Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für weitere Infos

  • Status S5 und Status S7 in der Menue Applikation

Nach der BRAUMAT/SISTARClassic Installation (Auslieferungsstand) enthält das Hauptmenü im Register "Programm-Servicewerkzeuge" zwei Ikonen mit den Namen "Status S5" und "Status S7".

  • "Status S5" ist standardmäßig mit der BRAUMAT-Applikation "Status.exe" verknüpft.
    Diese zeigt im Datei-Öffnen Dialog nur PCUs des Typs SIMATIC S5 an.
  • "Status S7" ist standardmäßig mit der BRAUMAT-Applikation "Status_S7.exe" verknüpft, welche in der Lage ist, neben der eigentlichen Status-Funktion alternativ den KOP/FUP/AWL Editor des STEP 7 Programmierpaketes aufzurufen, sofern dieses auf der PC-Station installiert ist und im Konfigurationsdialog angewählt wird.

(weitere Informationen zu den neuen Dialogfunktionen siehe Handbuch "16_Applikation based on S7.pdf" Kap. 11 ...ff)

  • Redundanter Terminal-Bus

Der Terminalbus verbindet die Server mit den Clients des Prozessleitsystems. Ein  redundanter Terminalbus kann aus zwei identischen Einzelnetzwerk-Segmenten, oder aus zwei gekoppelten Terminalbusringen (Doppelring) aufgebaut werden. Die Netzkomponenten incl. der PC LAN-Adapter gewährleisten den uneingeschränkten Betrieb des Terminalbusses. Beim Ausfall eines Terminalbusses bleibt die Kommunikation über den zweiten Terminalbus erhalten. In jeder Server- und Client-PC-Station, die am Terminalbus angeschlossen werden sollen, sind folgende 2 Netzwerkkarten eingesetzt:

  • Server-Adapter Intel Pro/1000MT
  • Desktop-Adapter Intel Pro/1000GT

Diese Netzwerkkarten arbeiten in einem "Team Modus" mit nur einer TCP/IP Netzwerkadresse. Jede Netzwerkkarte wird an einem der redundanten Terminalbusringe angeschlossen. Alle Netzwerkkomponenten sind redundant verfügbar.

(weitere Informationen hierzu siehe Handbuch "02_Inst-Konfig.pdf" Kap. 10.2.2 Redundanter Terminalbus)

  • Erhöhung der Anzahl PA und PI Variablen im PCU-Server
  • Die max. Variablenanzahl für eine SIMATIC S7 PCU wurde von 2035 auf 3700 erhöht (Blockanzahl von 55 auf 100). Dadurch erhöht sich bei voller Auslastung der PCU-Aktualisierungszyklus entsprechend (ca. 5s).
  • Die doppelte Quellenanmeldung wird jetzt im PCU-Server verhindert. Damit wird ein weitaus "günstigerer Variablenverbrauch” erzielt, insbesondere dann, wenn an mehreren Client-IOSen gleiche Prozessbilder geöffnet sind.
  • DataLink.ocx: Quellen wurden von 510 auf 1200 erhöht,
    Je Prozessbild können jetzt bis zu 1200 Variablen in den Faceplates definiert sein
  • Client.dll
    Die max. Variablenanzahl beim Client wurde von 1536 auf 2500 erhöht.
  • Sistar-Kanal: Quellen wurden von 1200 auf 3600 erhöht,
    Pro Server-bzw. Single Station OS können nun in den geöffneten WinCC Bildern bis zu 3600 BRAUMAT/SISTAR-Standardvariablen gleichzeitig aktiv sein.
    (Anm.: Faceplates beziehen ihre Daten über das Datalink-OCX und fallen daher nicht hierunter)
     
  • Freie Protokolle Access-MDB jetzt Office 2003 kompatibel

Die bei der Standardinstallation mitgelieferte Access Datenbank zur Selektion und Anzeige von aufgezeichneten Freien Protokollen ist nun mit Office 2003 (Access 11) kompatibel. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

  • Nach Update-Installation ist die neue Access-Anwendung im Verzeichnis ...\windcs\Access32\Pi_Cha32.mdb verfügbar
  • Die bisherige Access-Anwendung im Verzeichnis ...\windcs\Access32.v70 wird nicht verändert, da diese möglicherweise vom Anwender erweitert wurde.
  • Der Aufruf der neuen MDB erfolgt entweder direkt (Doppelclick aud MDB-Datei, Link/Icon auf Desktop) oder über das BRAUMAT Menü (Anpassung in Konfigurationsdatei "menuv460.ini" erforderlich, s. Handbuch "14_Protokollierung.pdf Kap. 2.12.1 Installation Applikation Freie Protokolle für Anzeige und Auswertung"
  • Das zum Aufruf minimal erforderliche MS-Access-Runtime-Kit (sofern dem Anwender keine MS-Access Vollversion zur Verfügung steht) befindet sich auf der BRAUMAT/SISTARClassic Toolset CD unter <LW:>\sis_sys\SISTAR\Microsoft\MS_AccessRuntime_Office_2003

Weitere Hinweise zur Handhabung erhalten sie in Handbuch 14_Protokollierung.pdf Kap. 2.12.1 Applikation Freie Protokolle für Anzeige und Auswertung.

  • Systemoberfläche "spanisch" jetzt im Standardsystem

Die bisher nur projektspezifisch freigegebene spanische Systemoberfläche wurde in das Standardsystem übernommen. Bei der Installation werden dadurch zusätzlich folgende Systemverzeichnisse mit der Sprachkennung "xxxxxx.2" = spanisch angelegt:

  • PCU-Server neue Ansicht "Port-Liste"

Im PCU-Server Fenster ist zu Test und Diagnosezwecken eine neue Ansicht anwählbar, in der Informationen zu den aktuell geladenen Miniport-DLLs dargestellt werden. Der Wechsel zu dieser Ansicht erfolgt über das Menü "DarstellungPort-Liste". In verschiedenen Spalten werden die folgenden Informationen dargestellt:

  • Port Module  Miniport – DLL
  • PortName   Programm-Modulname
  • Port Version  "0x0200" ab SP2 (sollte für alle Miniports gleich sein)
  • Module Version  Systemversion, Service Pack / Hotfix-Stand und Generat-Nummer (sollte für alle Miniports gleich sein)
  • Tele Types  verwendete Telegrammtypen
  • Status  Running, Loaded
  • Path  Pfad für Miniport – DLL Datei

Diese Ansicht schafft einen schnellen Überblick über Verfügbarkeit und Status der grundlegenden BRAUMAT/SISTAR Systemdienste. Die Liste muss mit der momentan aktiven Miniport-Konfigurationszeile in der Datei PCI_SERV.INI übereinstimmen.

  • Pfadreferenzen in Bildobjekten
    • Pfadreferenzen außerhalb "windcs”

Bei früheren Systemversionen wurden teilweise Referenzen in Prozessbildobjekten (Variablen, Faceplates) auf Text-, Icon- oder Sound-Dateien ausserhalb des BRAUMAT- Systemverzeichnisses toleriert und korrekt umgesetzt. Dies ist ab BRAUMAT/SISTARClassic V5.3 SP2 aus implementierungstechnischen Gründen nicht mehr möglich. Evtl. Vorhandene Referenzen dieser Art führen beim Aufruf des entspr. Prozessbildes zum Fehlermeldungsdialog. Die verursachenden Objekte können in der angegebenen Protokolldatei identifiziert werden. Die referenzierten Dateien müssen in das "…\windcs – Verzeichnis verlagert und die Bildobjekte aktualisiert werden.

    • Pfadreferenzen auf Netzwerklaufwerke / UNC pfade

Pfadreferenzen in Bildobjekten (z.B. auf Text-, Symbol- oder Sounddateien in Variablen und Faceplates) werden zur Laufzeit immer auf den AREA-Server der dem Bildobjekt zugeordneten PCU umgeleitet. Dabei wird der Rechnername, der bei den Objekteigenschaften in "Biko.exe” zum Teil angezeigt wird, automatisch ersetzt. Dies bewirkt, dass die entsprechenden Informationsdateien immer von dem der PCU des Objektes zugeordneten Server geladen werden, unabhängig davon wo das Prozessbild geöffnet wird. Wenn bei bestehenden Altprojekten beispielsweise die PCU-Verzeichnisse teilweise auf andere Server-Laufwerke "gespiegelt” wurden, um die AREA-übergreifende Bedienung zu ermöglichen, so ist dies ab BRAUMAT/SISTARClassic V5.3 SP2 nun nicht mehr erforderlich.

  • User "Param.PCU” Files auf Server-Pfad

Anwenderspezifische "Param.PCU” Dateien werden nun über den "Projekt”-Pfad gelesen und können daher auch auf dem AREA-Server liegen. Beim Multi-Client wird die der PCU zugeordnete Server-IOS (bzw. redundante Server-IOS bei aktivierter Pfadüberwachung) automatisch ermittelt.

  • "HistConv.exe" mit Bedienoberfläche

Statt der Kommandozeilen Applikation wurde eine Bedienoberfläche geschaffen. Gleicher Applikationsname "histconv.exe" - im Verzeichnis …\windcs\sys\... zu finden. Im Listenfenster wird die alte und neue Version der Archivdateien angezeigt. Ist die Archivdatei auf den neuesten Stand, so wird sie bereits mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet. Eine Konvertierung kann beliebig oft vorgenommen werden. Es wird immer eine *.SIC”-Datei vom letzten Stand erstellt, wie man es von anderen Editoren her kennt.

  • "Global Logging” bei Parameter-Änderungen wird Altwert mitprotokolliert

Im Änderungsarchiv stand in der Spalte "Altwert” nur bei wenigen Änderungen (z.B. Rezept) wirklich der Altwert. Bei der überwiegenden Anzahl der Protokolleinträge blieb sie leer z.B. bei Änderungen durch Parametrierung, Prozessbilder/Faceplates und Sollwertänderungen in "SeqCtrl”. Diese wurden nun ergänzt, d.h. bei Parametrierungs-/Sollwertänderungen in den genannten Applikationen wird der jew. Altwert mitprotokolliert.

Änderungen im SP1 gegenüber Version V5.3
 

  • Funktionale Erweiterungen/Problemlösungen
  • Optimierter Rezeptausdruck für Grafik- und Listenausdruck
  • Excel Import/Export und Arbeitsmappe für alle BRAUMAT Technologie-Objekte
    (s. HB 06_Engineering mit based on S7.pdf Kap. 6)
  • Verbessertes Handling im BRAUMAT "Rezepteditor"
    Ein-/Ausblenden nicht benötigter Grundrezepte
    Verbesserte Anzeige und Handling der Prozessparameter (gegreyte Felder im GR Listview; Selectbox für Skalierung JA/NEIN; klare Min/Max & Dezimalpunkt-Hantierung)
  • BRAUMAT ESG OCX: "Schnellschalten" ohne zu öffnen <Ctrl>-Click‘
  • Kompletter BRAUMAT Shutdown nach Hochlauf mit unzureichender Lizenz
  • Simulations Modus im PCU-Server mit ESG-RA / RE Simulation
    (s. HB 02_Inst-Konfig.pdf Kap. 6.2.3.6)
  • TagLogging, Input-, Output-, Merkerquellen im MWBL-Editor definierbar
    (s. HB 13_Chargenkurven.pdf Kap. 5)

    Siehe \WINDCS\BM-liesmich.mht für weitere Information
     
  • Hintergrundbilder / Formate
  • Bei BRAUMAT/SISTARClassic werden Hintergrund Bitmap Files im BMP-Format mit einer Farbtiefe von 24 Bit (16,7 Mio. Farben) 8 Bit (256 Farben) oder 4 Bit (16 Farben) unterstützt.
  • Bei den Symbolen werden Farbtiefen von 24 Bit, 8 Bit oder 4 Bit unterstützt, wobei aus Performancegründen nur 4- oder 8-Bit Farbtiefe empfohlen wird.
  • Die Kompatibilität ist nur bei Speicherung der Bitmaps mit den Windows-Tools "Paintbrush" (Windows NT) bzw. "Microsoft-Paint" (ab Windows 2000) garantiert.
  • bei Verwendung anderer Tools (z.B. COREL-DRAW, etc.) sind die genannten Einstellungen bezüglich Format/Farbtiefe etc. zu beachten
  • Falls Probleme bei der Visualisierung mit Bitmaps auftreten, empfiehlt es sich diese nochmals mit "Microsoft-Paint" abzuspeichern
  • Einige Visualisierungsobjekte (Leitungseinfärbung, Balkenausgabe) benötigen im Hintergrundbild exakte Farben (Beispiel: schwarz muss RGB( 0, 0, 0 ) sein). Stimmen die Farbwerte nicht exakt mit den projektierten überein, werden die erwähnten Visualisierungs-Objekte nicht wie erwartet funktionieren.
     
  • .
[Home] [Infos] [was ist neu] [FAQ] [Links etc] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutzerklärung] [Download]